Selektieren Sie nach Scrapie Resistenz
Das erfahrenste Labor für die Scrapie Genotypisierung in Europa übernimmt Ihren Auftrag.
Seit der Entscheidung der Europäischen Kommission vom 13. Februar 2003 muss jeder Mitgliedsstaat ein Zuchtprogramm etablieren, das für die Resistenz von TSE selektiert.
Wir können bis zu 5.000 Schafe pro Woche in unserem deutschen Labor analysieren und sind stolz darauf, mit mehreren der führenden europäischen Zuchtverbände zusammen zu arbeiten.
An folgenden Ringversuchen haben wir erfolgreich teilgenommen:
- Internationale Gesellschaft für Tiergenetik (ISAG)
- The Federal Research Institution (FAL)
- Das deutsche Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL)
Spezielle Vorteile unserer Direkt-Sequenzierung
Durch direkte DNA Sequenzierungsverfahren können wir alle bekannten, aber auch neuen Mutationen mit hoher Sicherheit erkennen. Im Gegensatz zu anderen, indirekten Methoden, können wir auch die seltene K (Lys) Variante im Codon 171 ohne zusätzliche Schritte und Kosten bestimmen. Zudem werden unsere Ergebnisse nicht durch bekannte Mutationen in den Codons 168 und 175 beeinflusst. Deshalb ist die Direktsequenzierung die sicherste und kostengünstigste Methode für die Scrapie Genotypisierung.
Keine Extra-Kosten für die Analyse von seltenen und neuen Mutationen!
Kontaktieren Sie uns, um die individuelle Analyse Ihrer Schafe und Ziegen auf die Scrapie-Resistenz voranzutreiben!
Unsere Analyse ist nach ISO 17025 akkreditiert.
Ist Ihr Schaf oder Ihre Ziege vom G1 Genotyp?
Bis heute gibt es keine Möglichkeit zu erkennen, ob ein lebendes Schaf mit dem Scrapie Pathogen in Kontakt gekommen ist oder nicht. Mittels des genetischen Tests zur Scrapie Genotypisierung kann jedoch herausgefunden werden, ob das Schaf oder die Ziege gegen die Erkrankung resistent ist.
Die Tiere werden in verschiedene Genotypenklassen (z.B. in Deutschland: G1 – G5) klassifiziert. Mittels dieser Klassifizierung können Sie während der Züchtung hinsichtlich TSE Resistenz in der Population selektiert werden. Die Scrapie Genotypisierung kann zudem angewandt werden, gesunde Schafe zu testen, die mit dem Scrapie Pathogen exponiert waren.
Entscheidend für die Risikoklassifizierung sind die Aminosäuren an drei spezifischen Positionen des Prion Proteins (PrP). Folgende können an diesen Positionen vorkommen:
Alanin (A) Histidin (H) Glutamin (Q) Arginin (R) Valin (V)
Bei der Scrapie Genotypisierung werden alle Varianten (Mutationen) in den Codons für diese Aminosäuren an den Positionen 136, 154 und 171 bestimmt und die Genotypen klassifiziert. Diese Klassifizierung erfolgt z.B. nach Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Züchtungskunde e.V. (DGfZ):
Genotypenklasse |
Genotyp |
G1 (resistent)
|
ARR/ARR
|
G2 |
ARR/AHQ, ARR/ARH, ARR/ARQ
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G3 |
AHQ/AHQ, AHQ/ARH, AHQ/ARQ, ARH/ARH,
ARH/ARQ, ARQ/ARQ
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G4 |
ARR/VRQ
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G5 |
AHQ/VRQ, ARH/VRQ, ARQ/VRQ, VRQ/VRQ
|
Wie sollen die Proben eingesendet werden…
…und wie lange wird die Analyse dauern?
Probeneinsendung
Wir akzeptieren EDTA-Blut (1–2 mL) oder (Ohr-) Gewebeproben im Zuge der Ohrmarkenanbringung.
Die Ohrgewebeproben können mit herkömmlichen Ohrmarkensystemen wie FlexoPLUS von Caisley oder TypiFix von Agrobiogen genommen werden.
Dauer der Analyse und Preise
Sie erhalten die Ergebnisse innerhalb von 2 Wochen. Bitte kontaktieren Sie uns für Preisinformationen.
Wir berechnen keinen Aufpreis für die zusätzliche Analyse der K-Variante im Codon 171 sowie weiterer Mutationen in den Codons 168 und 175!
Alle Analysen werden in unseren ISO 17025 akkreditierten Laboren durchgeführt.
Bitte kontaktieren Sie uns, damit wir Ihr Scrapie Genotypisierungsprojekt im Detail besprechen können.