Falsch-Negative Ergebnisse:
- Degradierte DNA: Proben mit stark degradierter DNA können dazu führen, dass keine Spezies identifiziert wird, was zu falsch-negativen Ergebnissen führt.
- Geringe Abundanz: Spezies, die in sehr niedrigen Konzentrationen vorhanden sind (typischerweise unter 0,5 % aller zugeordneten Reads), können möglicherweise nicht erkannt oder gemeldet werden, selbst wenn sie in der Probe vorhanden sind.
Falsch-Positive Ergebnisse:
- Hohe Sensitivität: NGS detektiert alle erfolgreich amplifizierten DNA-Amplicons. Sequenzen mit niedriger Abundanz oder unerwarteter Länge können aufgrund von PCR- oder Sequenzierungsfehlern fälschlicherweise identifiziert werden.
- Filterungsprozess: Um falsch-positive Ergebnisse zu minimieren, werden während der Datenanalyse strenge bioinformatische Filter angewendet.
Negative Kontrollen:
Um falsch-positive Ergebnisse weiter zu reduzieren, wird eine negative Kontrolle (steriles Wasser) parallel zu den Proben analysiert.